1911 bis 2011: 100 Jahre Naturschutz in Lüneburg

2011 kann die Kreisgruppe Lüneburg  des NABU Naturschutzbundes Deutschland e.V. auf  100 Jahre Geschichte zurückblicken. Im Jahresbericht 1911 des Bundes für Vogelschutz wurde die Ortsgruppe Lüneburg mit 26 Mitgliedern erstmalig urkundlich erwähnt. Ein weiterer Beleg findet sich in „Die Chronik eines Naturschutzverbandes von 1899-1984“ vom Bund für Vogelschutz e.V.: Eine Liste zum Stand der Mitglieder am 1. Oktober 1912 zeigt Lüneburg mit 27 Personen und dem Ansprechpartner Herr Katasterzeichner Meyrahl.

1947 gründete sich die Vogelschutzstation Lüneburg (nachzulesen in „Die Vogelwarten und Vogelschutzwarten Mitteleuropas“, Hrsg. Dr. H. Bruns und Dr. O. Niebuhr, 1961). Initiatoren waren der Verleger Ewald Könemann, der Leiter der ehemaligen Vogelschutzwarte Köslin (Hinterpommern), Ewald Lenski, und der Direktor der einstigen Reichsstelle für Naturschutz Dr. H. Klose. Die Station wurde später von dem ehemaligen Luftbeobachtungshaus auf dem Lüneburger Kalkberg in zweckentsprechende Bauten am Stadtrand verlegt. Die Arbeiten zur Ausbildung von Nachwuchskräften im allgemeinen Naturschutz, die mit der Gründung einer Jugendgruppe „Die Häher“ begannen, erlangten internationale Bedeutung. 1950 ging aus dieser Gruppe der Deutsche Jugendbund für Naturbeobachtung hervor, der sich 1956 unter Führung von Henry Makowski mit gleichen Organisationen aus 12 Ländern zur „International Youth Federation for the Study and the Protection of Nature“ zusammenschloss.

 

1975 ging die Vogelschutzstation Lüneburg in den DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz) über, der sich 1990 in NABU Naturschutzbund Deutschland e.V. umbenannt hat.

1947 gründete sich die Vogelschutzstation Lüneburg (nachzulesen in „Die Vogelwarten und Vogelschutzwarten Mitteleuropas“, Hrsg. Dr. H. Bruns und Dr. O. Niebuhr, 1961). Initiatoren waren der Verleger Ewald Könemann, der Leiter der ehemaligen Vogelschutzwarte Köslin (Hinterpommern), Ewald Lenski, und der Direktor der einstigen Reichsstelle für Naturschutz Dr. H. Klose. Die Station wurde später von dem ehemaligen Luftbeobachtungshaus auf dem Lüneburger Kalkberg in zweckentsprechende Bauten am Stadtrand verlegt. Die Arbeiten zur Ausbildung von Nachwuchskräften im allgemeinen Naturschutz, die mit der Gründung einer Jugendgruppe „Die Häher“ begannen, erlangten internationale Bedeutung. 1950 ging aus dieser Gruppe der Deutsche Jugendbund für Naturbeobachtung hervor, der sich 1956 unter Führung von Henry Makowski mit gleichen Organisationen aus 12 Ländern zur „International Youth Federation for the Study and the Protection of Nature“ zusammenschloss.

 

1975 ging die Vogelschutzstation Lüneburg in den DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz) über, der sich 1990 in NABU Naturschutzbund Deutschland e.V. umbenannt hat.


Schnatterenten im Anflug. © M. Schneider
Schnatterenten im Anflug. © M. Schneider

Die Vogelkundliche Arbeitsgemeinschaft Lüneburg (VALG oder Avifauna) spielt im NABU Lüneburg eine besondere Rolle, denn aus ihren Mitgliedern ist die Kreisgruppe des NABU einst gegründet worden. Die Avifauna ist eine eigenständige Arbeitsgemeinschaft und gleichzeitig eine der Arbeitsgruppen des NABU.

 

 

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